„Mein“ First LEGO League (FLL) Team, das ich seit August letzten Jahres als Coach begleite, hat bei ihrem ersten Wettbewerb gestern ein absolut hervorragendes Ergebnis erzielt! Das komplett weibliche Team „Albern Vierstein“ hat zum ersten Mal bei den „Großen“, den 9- bis 16-jährigen, mitgemacht. Entsprechend sind sie mit bescheidenen Zielen hingefahren – und mit drei Nominierungen und einem Pokal nach Hause gekommen. Besonders hat die Jury ihr Forschungsprojekt überzeugt, und ihr Roboter-Design hat für Aufsehen gesorgt.
Bei der FLL Challenge treten die Teams aus 2-10 Schülerinnen und Schülern in vier Kategorien gegeneinander an. Ein Forschungsprojekt zum jeweiligen Saisonthema, das Roboterdesign, und die Umsetzung der FLL-Werte werden von einer Jury beurteilt. Im Roboterwettbewerb treten sie gegeneinander an und lösen knifflige Aufgaben mit ihren selbstgebauten LEGO-Robotern. In jeder der Kategorien werden die besten vier für einen Pokal nominiert, und das jeweils beste erhält ihn. Zu beachten ist noch, dass jedes Team nur einen Pokal bekommen kann, sodass auch mal das zweitbeste Team in einer Kategorie ausgezeichnet wird.
Während unser Team beim Roboterwettbewerb einen hervorragenden 7. Platz eingefahren hat, und damit acht andere Teams hinter sich gelassen hat, konnten die Mädchen besonders in den Jurybewertungen punkten. Teamwork stand ganz oben, aber besonders mit ihrem Forschungsthema – blinden Menschen remote das Hobby Tanzen näherbringen – konnten sie überzeugen. Damit konnten sie auch die alten Hasen unter den Teams hinter sich lassen.
Roboterdesign überrascht und überzeugt
Besonders überraschen konnten sie mit ihrem Roboterdesign. Kommentar der Jury: „Den Roboter in zwei Ausrichtungen aufzubauen haben wir so noch nicht gesehen“. Im Video unten seht ihr, was man mit diesem einfachen, aber pfiffigen Aufbau so alles machen kann.
Dieser Tag an der OTH in Regensburg war unglaublich aufregend, spannend und erfolgreich. Und für nächstes Jahr sind die Ziele schon gesetzt!