Letzte Woche bin ich über einen Beitrag von Gamasutra-Mitglied James Bennet über sein Spiel „Conquest!“ gestolpert. „Verdammt“, dachte ich, „das ist genau der Arbeitstitel meines eigenen Hobbyprojekts, sogar bis hin zum Ausrufungszeichen“. Aber was soll’s, Conquest ist so ein eingängiger Name dass es wahrscheinlich nicht das erste Mal ist dass er benutzt wird. Daher habe ich eben schnell im Netz danach gesucht und hier sind meine Ergebnisse.
Wie in meinem letzten Beitrag beschrieben macht es Unity Hobby-Entwicklern ziemlich schwer, Online-Spiele zu entwickeln. Einen mit Unity erstellten Game-Server auf einer Amazon AWS-Instanz zu betreiben ist dank fehlender Batchmode-Option unmöglich. Als Workaround habe ich für mein aktuelles Projekt einen eigenen Relay-Server implementiert, der auf Basis von Websockets arbeitet und so das Betreiben eines eigenen Servers ermöglicht kombiniert mit den Vorzügen eines Servers in der Cloud mit fester IP-Adresse.
Seit ein paar Monaten bastle ich mit Unity an einem eigenen kleinen Multiplayer-Spiel. Mittlerweile sind Client und Server soweit, dass man die ersten Spiele spielen kann, zumindest in meinem Heimnetz. Aber natürlich soll das Spiel später auch mal über das Internet gespielt werden können, daher sollte der Server in der Cloud von Amazons Web Services (AWS) gehostet werden. Wie man dort einen eigenen Server einrichtet ist ein eigenes Kapitel, das ich hoffentlich später noch erzählen werden. Unity im Batchmode: nur was für Pros weiterlesen
Neben meinem Windows-Rechner, auf dem ich im Moment hauptsächlich programmiere, habe ich noch einen kleinen Ubuntu-Server laufen, der mir als Media-Server dient, nebenbei aber auch noch z.B. ein SVN-Repository zur Verfügung steht. Gestern Abend nun wollte ich ein kleines Programm übersetzen das ich gerade für eine Dateikonvertierung brauchte, das aber nur als Linux-Source zur Verfügung stand. Dafür mussten noch einige Pakete nachinstalliert werden. Eigentlich kein Problem, aber nichts ging: ständig meldete apt-get, es stehe nicht mehr genügend Speicherplatz zur Verfügung. Ubuntu: zuviele Kernels verstopfen die Boot-Partition weiterlesen
Seit einigen Jahren lässt sich ein dramatischer Wandel in der Spielebranche beobachten: neben den etablierten, großen Entwicklerstudios und Publishern entstehen immer mehr kleine, unabhängige Studios, die in Eigenregie ihre Spiele entwickeln und vermarkten. Möglich machen dies neben Vermarktungsplattformen wie App Stores und Steam auch kostenfreie Game Engines wie Unity und seit 2. März 2015 auch die Unreal Engine 4. Mit seinem Vermarktungsmodell, einer kostenlosen Version für Indie-Entwickler und eine Pro-Version für größere Studios, war Unity allerdings der Vorreiter dieser Entwicklung. Eine vollständige Toolchain für die Entwicklung zu installieren ist damit kinderleicht, und will ich im Folgenden kurz beschreiben. Kostenfreie Spieleentwicklung mit Unity und Visual Studio weiterlesen
Die richtigen Zivilisationskarten im Brettspiel Civilization zu kaufen ist eine Wissenschaft für sich. Insbesondere die diversen Boni einzurechnen bedarf einiger Rechenkünste. Mein Support-Tool CivCalculator für Windows-PCs unterstützt die Spieler beim Kauf von Zivilisationskarten. CivCalculator zum Download verfügbar weiterlesen
Vergangenen Sonntag spielte ich mit drei Kollegen eine Partie Civilization. Sie kurz zu nennen wäre sehr euphemistisch, aber immerhin konnten wir sie nach knapp 14 Stunden erfolgreich beenden, was bei Civilization nicht selbstverständlich ist. Gespielt wurde die sog. Gibson-Variante aus dem Verlag „Welt der Spiele“ von 1988. Ich versuche im folgenden, den Verlauf des Spiels zusammenzufassen und auf ein paar taktische Aspekte hinzuweisen, wobei ich allerdings voraussetze dass das Spiel in seinen Grundzügen bereits bekannt ist. Wer die Regeln lesen möchte kann sie z.B. bei BoardGameGeek herunterladen. Civilization-Partie vom 15. März 2015 – eine Zusammenfassung weiterlesen
Anlässlich unserer nächsten Civilizationrunde, die morgen stattfinden wird, habe ich ein wenig nach den Anfängen der Serie geforscht. „Civilization“, wird jetzt mancher sagen, „ist doch das Computerspiel von Sid Meier“. Stimmt, mittlerweile schon in der fünften Runde angelangt und wahrscheinlich eines der erfolgreichsten Franchises im Genre der Strategiespiele (Total War mag mittlerweile noch erfolgreicher sein), ist Sid Meier’s Civilization den meisten Computerspielern bekannt. Weniger bekannt ist allerdings, dass sich auch Sid Meier inspieren ließ von einem Brettspiel gleichen Namens. Dieses Brettspiel wurde 1980 für den britischen Markt von Hartland Trefoil Ltd. veröffentlicht. Sid Meiers Firma Microprose erwarb Hartland Trefoil 1998, vermutlich um sich die Rechte an der Marke Civilization zu sichern.
Auch von Civilization, dem Computerspiel, wurden zwei Brettspielvarianten veröffentlicht. Allerdings geht es hier um das original Civilization von 1980. Nun dachte ich eigentlich, ich hätte eben jenes in meinem Besitz, nur eben die deutsche Variante davon. Doch weit gefehlt: die deutsche Version wurde 1988 als überarbeitete Variante veröffentlicht, laut Wikipedia „stark kürzt und vereinfacht“, und die Karte liebloser gestaltet als das Original. Wieso das nun wieder, frage ich mich. Vermutlich war man der Meinung, das Spiel müsste an den deutschen Markt angepasst werden, und hier würden einfach nicht so komplizierte Spiele gespielt. Nun ja, ich spiele das Spiel trotzdem sehr gerne und freue mich sehr auf unsere morgige Partie. Trotzdem würde ich jetzt doch gerne wissen, wie sich das Original im Vergleich spielt, ich spiele nämlich tatsächlich sehr gerne komplexe Spiele. Sieht so aus als müsste ich nun eine Ausgabe davon organisieren, um in Zukunft darüber berichten zu können.
Willkommen bei meinem ersten eigenen Blog, einem Blog über Spiele, Technologie für Spiele, und Technologie im Allgemeinen – daher der Name Games:Tech:Blog. Mein Name ist Ingo, und im normalen Leben habe ich einen der coolsten Jobs der IT-Branche: ich bin Spieleentwickler. Auf diesen Seiten wird es aber nicht um diesen Job gehen, sondern um Dinge, mit denen ich mich in meiner Freizeit beschäftige:
Rezensionen von Brett- und Computerspielen
Ich spiele mit Vorliebe Strategiespiele, sehr gerne auch ältere Titel, und das auch gerne mehrmals. Daher wird es hoffentlich nicht nur bei Rezensionen bleiben, sondern auch das eine oder andere Spiel-Review oder ein Strategy-Guide dabei sein.
Eigene Computerspiele
Ideen für eigene Spiele oder Tools zur Unterstützung von Brettspielen gibt es genug, und hin und wieder setze ich mich auch hin und implementiere etwas. Die Ergebnisse teile ich gerne mit Euch und hoffe natürlich darauf, dass sie gespielt oder verwendet werden und freue mich über Feedback.
Erfahrungen mit Programmierung, Frameworks und Tools
Auch als langjähriger Entwickler stößt man immer mal wieder auf Probleme, die zu interessanten Lösungen oder Diskussionen führen. Auch wenn das Netz für vieles eine Lösung parat hält, ist diese nicht immer einfach zu finden. Wenn ich mit einem Artikel darüber dem ein oder anderen etwas Recherche oder Rumprobieren ersparen kann, umso besser.
Da ich wenig Erfahrung in der Blogosphäre habe bin ich bei den Kommentaren lieber etwas vorsichtig und daher restriktiv – eine Anmeldung ist daher im Moment erforderlich. Nichtsdestotrotz bin ich für Kritik und Anregungen zu meinen Artikeln dankbar und veröffentliche sie auch gerne. Genauso freue ich mich über privates Feedback per E-Mail.
Die primäre Sprache dieses Blogs ist Deutsch, einfach weil es mir etwas leichter von der Hand geht. Ich versuche aber trotzdem, die interessanteren Artikel auf Englisch zu übersetzen, bitte aber um Verständnis wenn das nicht immer möglich ist.
Danke dass Du reingeschaut hast. Ich hoffe Du kommst bald wieder!
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